Es muss nicht immer Doggy sein: Die besten Stellungen für Analsex
Analsex: Die 10 besten Stellungen
Zugegeben: Nicht jeder kann sich für Analsex begeistern. Aber wer es mag, der sollte sein Repertoire an Sexstellungen jenseits des klassischen Doggy Style ruhig mal etwas erweitern! Es gibt so einige Stellungen, die sich für den Sex von hinten hervorragend eignen. Für Neulinge ist die Doggy Style Position mit Sicherheit gut geeignet. Doch danach darf fleißig experimentiert werden.
Wir haben die britische Sex- und Beziehungsexpertin Cate Campbell gefragt, welche Tipps sie experimentierfreudigen Paaren für den Analsex geben kann. Bevor es losgeht, sollten sich beide Partner bewusst sein, dass Analsex etwas anderes ist als "normaler" Sex. Es braucht etwas mehr Vorsicht und Vertrauen, um sich wirklich entspannen zu können: "Der Analsex erfordert ein langes Vorspiel. Das ist enorm wichtig. Nur so sind beide Partner entspannt und können in Ruhe ergründen, wie ihr Körper auf die anale Stimulation reagiert, was angenehm ist und was nicht."
Jeder Penetration sollte idealerweise eine sanfte Massage vorausgehen. "Der Partner sollte mit den Fingern oder der Zunge die Region rund um den Anus liebkosen und stimulieren. Auch Sex Toys wie Analpluggs oder Anal- Vibratoren helfen, den Anus zu sensibilisieren", erklärt Campbell. (Tipp: Achtung bei langen Fingernägeln!)
Um den Analsex wirklich genießen zu können, sollten Sie neben dem ausgedehnten Vorspiel auch jede Menge Gleitgel einplanen. Dann steht der Liebe von hinten nichts mehr im Wege. Wer sich dabei wie und wohin verbiegen darf, das sagen wir Ihnen auf den nächsten Seiten!
Der gefallene Engel
Diese Postition ist laut Cate Campbell perfekt für den Start in die heiße Nacht. Er liegt dabei direkt an ihren Rücken gekuschelt, beide Körper sind eng aneinander geschmiegt, so dass beide komplett relaxed sind. Beste Voraussetzung, um Spaß am Analsex haben zu können. Zudem hat er beide Hände frei, um ihre Brüste und Klitoris liebkosen zu können - und auch der Anus darf eine Streicheleinheit bekommen.
Cate Campbell sagt: "Diese seitliche Position ist perfekt für den Anfang, besonders, wenn sich die Frau dabei ein wenig vorbeugt und dabei ihre Beine von sich wegstreckt. So wird automatisch der Schließmuskel ein wenig gedehnt."
Der Doppel-Decker
Wer mit dem 'Gefallenen Engel' begonnen hat, kann mit dieser Stellung perfekt weitermachen. Einfach von der seitlichen Löffel-Position in die Rücklage drehen, will heißen: in seine Rückenlage. Sie liegt dabei auf ihm, so dass beide im 'Doppeldecker' enden.
Wer den engen Körperkontakt des Löffelchens liebt, wird diese Stellung ebenfalls sehr genießen. Zudem hat sie dabei etwas mehr Kontrolle über das ganze Spiel. Er kann ihre Bewegungen zusätzlich mit seinen Händen unterstützen und aufpassen, dass sie ihm mit ihren Bewegungen nicht wehtut.
Der Clip
Auch wenn es etwas mehr Anstrengung bedeutet, so spricht doch nichts dagegen, auch beim Analsex oben zu sein. Dabei wird sie zum einen umwerfend aussehen, zudem hat sie die Kontrolle über alles und dritter Pluspunkt: eine perfekte Position für einen Orgasmus - schließlich kann der Mann ihre Klitoris verwöhnen, während sie sich zurücklehnt und genießt. Vergnügen garantiert.
Cate Campbell sagt: "Wenn die Frau oben ist, kann sie alles besser kontrollieren, was gerade beim Analsex anfangs wichtig ist. Zudem kann sie sich so positionieren, dass die Klitoris optimal stimuliert wird. In manchen Positionen wird nämlich durch das Anspannen der Muskeln und das Dehnen der Haut rund um den Anus auch die Klitoris mitverwöhnt."
Der Rückenakt
Bei dieser Stellung ändert sich der Winkel des Eindringens. Statt wie beim 'Doggy Style' hinter der Frau zu knien, steht er beim 'Rückenakt' hinter ihr. Sie stützt sich dabei genüsslich auf einen Stuhl, eine Sofalehne oder einen Tisch, während er von hinten eindringt.
Diese Position erlaubt es ihm, sie zunächst von hinten zärtlich zu liebkosen und so für die nötige Entspannung vor dem Eindringen zu sorgen. Sie darf sich also ganz entspannt verwöhnen lassen.
Der Affe
Cate Campbells nächster Vorschlag ist eher etwas für Freunde von leichter Akrobatik. Dennoch hat diese Position ihre entscheidenden Vorteile.
"Der Mann liegt auf dem Rücken und zieht die Knie an. Sie setzt sich rücklings auf ihn und lehnt sich gegen seine Füße. Je mehr sie ihr Gewicht auf die Beine verlagert, umso leichter wird es für ihren Partner. Durch das tiefe Eindringen sorgt 'Der Affe' für besonders sinnliche Momente. Achtung: Vor allem die Frau braucht einiges an Muskelkraft und Gleichgewichtssinn für diese Stellung. Wenn sich die beiden Partner gegenseitig an den Handgelenken fassen, wird es einfacher", erklärt Campbell. Ein weiterer Vorteil: Sie kann genau kontrollieren, wie tief er eindringt und gibt das Tempo vor.
Der verirrte Reiter
Eine der beliebtesten Stellungen für Analsex ist der 'Verirrte Reiter'. Und so geht's: Er liegt auf dem Rücken mit geschlossenen Beinen. Sie kniet auf ihm und dreht ihm dabei den Rücken zu.
Vorteile en masse: Zum einen ist sie oben und kann so bestimmen, wie es zur Sache geht und wie nicht. Sprich: Tief oder weniger tief, schnell oder lieber langsam - währenddessen darf er ihre schöne Rückenansicht genießen. Und noch einen Vorteil hat diese Position: Beide haben zudem die Hände frei, um sich gegenseitig zu verwöhnen.
Waffenstillstand
Wem das klassische Löffelchen zu langweilig wird, der kann diese Stellung ausprobieren. Beim 'Waffenstillstand' liegt sie auf dem Rücken im rechten Winkel zu ihm, die Unterschenkel legt sie über seine Hüfte. Er liegt entspannt auf der Seite und kann so von hinten eindringen. Auch bei dieser Position ist ihr Anus entspannt und somit leichter zu erobern, was den Sex schöner und vor allem weniger schmerzhaft macht.
Zudem kann er sie nach Herzenslust verwöhnen, weil er beide Hände frei hat. Sie darf sich dafür natürlich revanchieren ...
Der Side Kick
Der 'Side Kick' ist eine etwas sanftere Position für Anal-Sex. Letztlich ist die wichtigste Voraussetzung für guten Sex von hinten, dass die Muskeln entspannt sind und sie sich nicht verkrampft.
Nun, dafür kann er hier mühelos sorgen, denn eine kleine Massage zum Start dürfte sie ganz relaxt machen. So kann er anschließend ganz sanft von hinten eindringen. Der Winkel erlaubt jedoch kein allzu tiefes Eindringen, so dass diese Stellung eher der Einstieg in die Nacht ist und gerne im 'Doggy Style' enden darf.
Magic Mountain
Sieht ein wenig nach 'Doggy Style' aus, ist es auch. Diese recht klassische Position werden wohl die meisten mit Analsex verbinden. Der Mann dringt von hinten kniend ein. Hier muss sie ihm auf jeden Fall voll vertrauen, dass er nicht zu hart zustößt und ihr womöglich weh tut. Er sollte sich also unter Kontrolle haben.
Wer den klassischen 'Doggy Style' vertiefen will, entscheidet sich also für den 'Magic Mountain' und lehnt sich über einen Stapel Kissen. So ist die Hüfte leicht erhöht und er kann leichter eindringen und sich anschließend besser bewegen. Vertrauen ist hier Ehrensache.
Die portugiesische Galeere
Auch die 'Portugiesische Galeere' ist angelehnt an den klassischen 'Doggy Style'. Der Mann kniet und stützt sich für besseren Halt auf einer Hand ab. Die Frau setzt sich auf ihn, indem sie ihm den Rücken zuwendet. Sie hat die Beine angewinkelt, das eine liegt zwischen seinen Beinen, das andere neben seinem Oberschenkel. Dabei stützt sie sich mit den Händen nach vorn ab.
Der Vorteil: Sie bestimmt den Bewegungsrhythmus. Der Mann darf ihr währenddessen mit seiner freien Hand die Brüste und den Po streicheln.